So lautet der vielleicht etwas zu hoffnungsvolle Titel unsers Beitrags in der März-Ausgabe des Gemeindeblatts. Wir Grünen hoffen natürlich auf Fortschritte im Kampf gegen die beiden großen Bedrohungen Klimawandel und Artensterben. Und als wären diese Bedrohungen nicht genug, kommen weitere Katastrophen und Probleme hinzu: Krieg in Europa. Energiemangel. Inflation. Erdbeben. Man könnte sich die Haare raufen, aber das hilft bekanntlich auch nix.
Schauen wir auf die kleinen Fortschritte, die Hoffnung machen. Die Bundesregierung hat mit dem neuen Wind-an-Land-Gesetz auch in Bayern die Weichen für die Energiewende gestellt. Auch wenn es noch viele Hürden zu nehmen gilt, die Richtung ist nun vorgegeben und die Widerstände gegen Windenergie scheinen, wie man am Beispiel Hohenkammer sehen kann, schwächer zu werden. Aber natürlich birgt jede Veränderung Potential für Streit.
Deshalb ist es besonders wichtig, nicht über- und aneinander vorbei zu reden, sondern miteinander. Nicht in der Anonymität der sozialen Medien kurze Statements abzulassen, sondern von Angesicht zu Angesicht miteinander zu sprechen. Den Menschen zu sehen, wahrnehmen, dass Bürger:innen und Politiker:innen das Gleiche wollen: Probleme lösen. Auf unterschiedlichen Wegen vielleicht. Aber darüber kann man: reden.
Es freut uns deshalb sehr, dass uns mit den Bundestagsabgeordneten Leon Eckert und Susanne Menge Anfang Mai zwei engagierte Menschen besuchen kommen und sich unseren Fragen stellen. Erfreulich auch, dass der Radentscheid die erste Hürde genommen hat. Und vielleicht geht auch beim Artenschutz was in unserer Gemeinde. Widmen wir uns doch mal unserer schönen Amper und schauen wir mal, welche Schätze sie (noch) zu bieten hat und welche man vielleicht wiederherstellen kann. Zu dem Thema können wir dem Biologen Manfred Drobny auf der naturkundlichen Wanderung am 1. April Löcher in den Bauch fragen – kein Scherz. Merkt euch die Termine vor.